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Natur(a) Postkarten

Natura-Postkarten

Natur(a)-Wortspiele und Natura 2000-Infos zum Verschicken in die große weite Welt...

K1024 Natura 2000 Postkarten
K1024 Natura 2000 Postkarte Groe Moosjungfer
K1024 Natura 2000 Postkarte Heldbock
K1024 Natura 2000 Postkarte Biber
K1024 Natura 2000 Postkarte Kranich

Unsere 4-teilige Postkartenserie für Erwachsene zeigt tolle Naturaufnahmen (alle Fotos von Gottfried Kohlhase) aus den vier Jahreszeiten und verknüpft Natura 2000-Informationen mit Adjektiven, die mit Natur in Verbindung gebracht werden...

Unsere 4-teilige Postkartenserie für Kinder stellt jeweils eine schützenswerte Art und ihren Lebensraum vor. Das Material wurde so gewählt, dass die Motive sowohl mit Bunt-, als auch mit Farbtiften ausgemalt werden können. Die Postkarten eignen sich in zweierlei Hinsicht zum Verschicken. An Kinder können sie eine Einladung zum Ausmalen und Lesen sein, denn auf der Rückseite ist jeweils ein informativer Text zu finden. Der Text ist jedoch so fein gedruckt, dass er gelesen, aber auch problemlos darüber geschrieben werden kann. So sind die Postkarten also auch bereits ausgemalt durchaus zum Versenden geeignet sowie informativ für Absender und Adressat zugleich...

 

Natur(a)verbunden - Foto: Schwarzpappel im Frühling
Adjektiv - ein enges Verhältnis zur Natur habend, sich ihr verpflichtet fühlen
Mit dem Schutzgebietssystems Natura 2000 haben sich die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union gemeinsam das große Ziel gesetzt, den Fortbestand gefährdeter Tier- und Pflanzenarten sowie ihrer Lebensräume zu sichern und damit die biologische Vielfalt als Teil des Naturerbes für die kommenden Generationen zu bewahren.

Natur(a)gemäß - Foto: Frischwiese im Sommer
Adjektiv - den besonderen Bedingungen der Natur entsprechend, angepasst
Unter Einbeziehung aller Beteiligten, insbesondere den Landnutzern, wird die Erhaltung und nachhaltige Entwicklung in den Natura 2000-Gebieten gesichert. Teich-, Land- und Forstwirte tragen durch eine standortgerechte Bewirtschaftung zum Schutz der biologischen Vielfalt bei.

Natur(a)verträglich - Foto: Pfaffenhütchen im Herbst
Adjektiv - im Einklang mit der Natur stehend
Natura 2000-Gebiete genießen einen besonderen Schutz gegenüber möglichen Veränderungen. Neue Vorhaben (wie z.B. ein Straßenbau) sowie die Bewirtschaftung oder sonstige Nutzung sind nicht generell ausgeschlossen, soweit erhebliche Beeinträchtigungen vermieden werden und die biologische Vielflat erhalten bleibt.

Natur(a)getreu - Foto: Wildrose im Winter
Adjektiv - so wiedergegeben, wie es im natürlichen Zustand, in der Wirklichkeit aussieht
Durch ein regelmäßiges Monitoring (Beobachtung) kann die Wirksamkeit von Natura 2000 und der damit verbundenen Maßnahmen beurteilt werden. Alle sechs Jahre einen Bericht. Um sechs Jahre informieren die Mitgliedsstaaten die EU-Kommission über den Zustand und die Entwicklung der biologischen Vielfalt.

 

Natur(a)schönheit - Große Moosjungfer (Leucorrhinia pectoralis) Foto: Lothar Brümmer
Streng geschützt nach FFH- Richtlinie Anhang IV, Kategorie 2 (stark gefährdet) in der Roten Liste Sachsen
Mit ihren durchscheinenden, schimmernden Flügeln schwebt die Große Moosjungfer wie ein Märchenwesen durch die Luft. Auf ihrem Hinterleib hat sie einen leuchtend gelben Farbtupfer. Dadurch kannst du sie gut von anderen Libellen unterscheiden. Schau doch mal, vielleicht gelingt es dir, die Große Moosjungfer während ihrer Flugzeit von Mai bis Juli zu beobachten. Du findest sie an kleinen Gewässern, an denen es sonnige und schattige Bereiche gibt. Fische dürfen hier keine schwimmen. Denn die Libelle lebt zunächst 2-3 Jahre als Larve im Wasser, bevor du sie fliegen siehst.

Natur(a)bursche - Heldbock (Cerambyx cerdo) Foto: Jan Stegner
Streng geschützt nach FFH- Richtlinie Anhang IV, Kategorie 1 (vom Aussterben bedroht) in der Rote Listen Sachsen
Dieser schwarze, schlanke Käfer wohnt in alten Eichen und wird daher auch als Großer Eichenbock bezeichnet. Er wird 3-6 cm groß und hat auffallend, bis zu 10 cm lange Antennen am Kopf. Als Käfer lebt der Heldbock nur wenige Wochen. Um sich vom Ei zur Larve und dann zum Käfer zu entwickeln braucht er dagegen bis zu 5 Jahre. Die ganze Zeit bleibt er in seiner Eiche. Diese muss unbedingt in der Sonne stehen, damit er es schön warm hat. Im Juni und Juli, wenn es warm und trocken ist, kommt er mit Einbruch der Dunkelheit herausgekrochen und fliegt zur Paarung aus. Dann kannst du ihn beobachten.

Natur(a)talent - Biber (Castor fiber) Foto: Gottfried Kohlhase
Streng geschützt nach FFH-Richtlinie Anhang IV, Kategorie 3 (gefährdet) in der Rote Listen Sachsen
Der Biber ist das zweitgrößte Nagetier der Welt. Von der Nasen- bis zur Schwanzspitze kann er 1,20 m groß und bis zu 35 kg schwer werden. Als reiner Vegetarier verspeist er neben verschiedenen Baum- und Straucharten auch Kräuter, Gräser, Getreide, Knollen, Rüben und sehr gern Äpfel. Mit seinen auffallend großen, orange gefärbten Schneidezähnen kann er in einer Nacht bis zu 50 cm dicke Bäume fällen. An Land wirkt er plump und unbeholfen. Sein Element ist das Wasser. Trotzdem er ein Säugetier ist, genau wie du, kann er hervorragend schwimmen und tauchen.

Natur(a)schauspiel - Kraniche (Grus grus) Foto: Volker Rudolf
Streng geschützt nach Europäischer Artenschutzverordnung Anhang A
Die Kraniche gehören mit einer Größe von bis zu 1,30 m und einer Flügelspannweite von 2,20 m zu unseren größten Vögeln. Bestimmt hast du sie schon einmal am Himmel gesehen und auch gehört. Denn die Kraniche fliegen immer in einem V-förmigen Schwarm und machen trompetenartige Laute. Wenn sie landen wollen, lassen sie ihre langen Beine bereits in der Luft nach unten baumeln. Wie ein Fallschirm segeln sie langsam zur Erde. Die Kraniche brüten in Feuchtgebieten. Zur Nahrungssuche kommen sie aber auch auf die Felder. Dort kannst du sie besonders im Frühjahr und Herbst in großen Trupps sehen.