Natur(a) erleben • Entdeckertouren

Am Rande der Dahlener Heide und den Elbtalhängen Burckhardshof

Rotmilan-Rundweg

In der Muldeaue zwischen Gruna und Mörtitz

Stellvertretend für den Vorkommensschwerpunkt des Rotmilans in Ostdeutschland trägt dieser Rundweg seinen Namen.

In den alten Höhlenbäumen an den Torfhäusern (2) findet der Eremit (lackschwarzer, kleiner Käfer) Unterschlupf. Weiterhin sind Erlenbruchwälder wichtige Brutstätten für Vogelarten, wie Rotmilan und Schwarzspecht. Die Flussaue bietet Libellen (z.B. Grüne Flussjungfer, Gebänderte Prachtlibelle) sowie verschiedenen Vogelarten (z.B. Weißstorch, Fischadler, Seeadler, Braunkehlchen, Neuntöter) und Amphibien (z.B. Knoblauchkröte, Laubfrosch) vielfältige Lebensräume.

Dieser Rundweg liegt vollständig im Vogelschutzgebiet "Vereinigte Mulde" und schließt Teile des FFH-Gebiets "Vereinigte Mulde und Muldeauen" ein. Viele der im Gebiet vorkommenden Tierarten und Lebensraumtypen gelten nach FFH- und Vogelschutzrichtlinie als besonders schützenswert. So findet man in der Flussaue zwischen Mörtitz und Gruna mit alten Muldeschlingen (3, 4) artenreiche Stillgewässer. Zwischen Mörtitz und Gruna befindet sich vor dem sogenannten "Hetzschgenwerder" (4) ein "Erlen-Eschen-Weichholzauwald". Weichholzauwälder kommen in regelmäßig überfluteten Auen größerer Flüsse vor.

Wegbeschreibung Rotmilan-Rundweg

Entdeckergalerie

Rundweg-Schild in Gruna
Gebänderte Prachtlibelle © Dieter Wend
Mulde mit Uferschwalbenhöhlen © LPV NWS
Uferschwalbengruppe © Dieter Wend
Grüne Flußjungfer © Dieter Wend
Rinder an der Mulde bei Mörtitz © LPV NWS
Rotmilan im Flug © Dieter Wend
Weisstorch © Dieter Wend